Sprühcorona

Physikalisches Verfahren zur Oberflächenvorbehandlung, das insbesondere für schwerverklebbare Kunststoffe eingesetzt wird. Dabei wird zwischen zwei Hochspannungselektro­den ein Lichtbogen erzeugt, der durch einen Luftstrom zwischen den Elektroden auf die Oberfläche „gesprüht“ wird. Die Luftmoleküle werden ionisiert und treffen auf das zu behandelnde Fügeteil. Bei den behandelten Oberflächen wird die Oberflächenenergie erhöht, eine bessere Benetzung durch Klebstoff ermöglicht und damit in der Regel eine Verbesserung der Verbundfestigkeit bei geklebten Verbindungen erreicht.