Vernetzungsgrad

Der Vernetzungsgrad ist ein quantitatives Maß zur Charakterisierung von polymeren [Polymer »öS. 219] Netzwerken. Er wird berechnet als Quotient aus der Menge vernetzter Grundbausteine und der Menge der insgesamt in diesem makromolekularen Netzwerk vorhandenen Grundbausteine. In der Praxis wird der theoretisch maximale Vernetzungsgrad jedoch nie erreicht, da während der Netzwerkbildung wegen der auftretenden räumlichen Hinderung nicht alle vernetzungsfähigen Bausteine einen Reaktionspartner finden. Grundsätzlich gilt, dass für vergleichbare Kleb­ stoffe mit steigendem Vernetzungsgrad die Materialien steifer, härter und medienbeständiger werden.