Glasübergangstemperatur

Glasübergangstemperatur
Für hochpolymere Stoffe kennzeichnende Temperatur, bei der diese ihr Verhalten von glasartig, starr in einen Zustand ändern, der im technischen Gebrauch als weich und verformbar wahrgenommen wird. Dabei finden wesentliche mechanische und physikalische Eigenschaftsänderungen statt. Die Glasübergangs­temperatur beeinflusst den praktischen Einsatzbereich von Kunststoffen und Klebstoffen hinsichtlich der Verarbeitungs- und Gebrauchstemperatur. Die Glas­übergangstemperatur kann z. B. thermisch-mecha­nisch mittels Rheometer oder DMTA und über die spezifische Wärmeumwand­lungmittels Differential Scanning Calorimetrie (DSC) sowie mittels thermomechanischer Analyse (TMA) bestimmt werden.