Verdünner
Stoff, der die Feststoffkonzentration und/oder die Viskosität eines Klebstoffs herabsetzt.
Löse- und Dispergiermittel, das dazu dient, die Konzentration und die Viskosität des Klebstoffs herabzusetzen oder eingedickte Klebstoffe wieder auf die für die Verarbeitung erforderliche Viskosität zu bringen. Das Verdünnen sollte nur in Ausnahmefällen erfolgen, da Klebstoffe in der Regel so hergestellt werden, dass sie direkt eingesetzt werden können.
Die physikalische Verfestigung wird auch „abbinden“ und die chemische Verfestigung „aushärten“ genannt.
Stabilität gegenüber Vergilbung („Gelbfärbung“). Als Maß für die Lichtechtheit von Klebstoffen wird mit Hilfe eines Sonnenlichtsimulationsgeräts der Grad der Vergilbung einer Klebstoffprobe ermittelt.
Von Vergußmasssen spricht man wenn z.B. Elektronikbauteile komplett von flüssigem Klebstoffe umschlossen werden. Vergußmassen sind immer so flüssig, dass sie um die zur umschließenden Bauteile gut herumfliessen können, ohne dass Luftblasen in Ecken der Bauteile verbleiben. Vergußmassen können aus verschiedenen Klebstoffsystemen bestehen. Zum Beispiel PUR, MS, Silikon usw. - alle sind selbstnivellierend.
Generelle Eignung von bestimmten Werkstoffen zum Verkleben. Zur Werkstoff- bzw. Klebstoffauswahl eignen sich praxisnahe Tests, die an Originalmaterialien durchgeführt werden. Eine Verbesserung der Verklebbarkeit ist durch geeignete Verfahren zur Oberflächenbehandlung und eine gezielte Klebstoffauswahl möglich.
Der Verlustfaktor gibt an, wie weit bei einer Kraft einleitung in einen Klebstoff die dadurch verursachte Spannung der Verformung vorauseilt. Der Verlustfaktor wird auch als Dämpfung bezeichnet. In gedämpften Klebstoffen wird Verformungsenergie in Wärme umgewandelt. Dies wird auch als Dissipation bezeichnet.
Beschreibt den Energieverlust bei der viskosen Deformation eines Stoffs.