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Vernetzungsgrad

Der Vernetzungsgrad ist ein quantitatives Maß zur Charakterisierung von polymeren [Polymer »öS. 219] Netzwerken. Er wird berechnet als Quotient aus der Menge vernetzter Grundbausteine und der Menge der insgesamt in diesem makromolekularen Netzwerk vorhandenen Grundbausteine. In der Praxis wird der theoretisch maximale Vernetzungsgrad jedoch nie erreicht, da während der Netzwerkbildung wegen der auftretenden räumlichen Hinderung...

Versprödung

Deutliche Verminderung der Verformbarkeit eines Werkstoffs durch z. B. Temperatur, Licht oder Medien. Oft führt Versprödung zur Erhöhung der Festigkeit bei gleichzeitiger Abnahme der Dehnung.

Verunreinigung

Substanzen, die an der Substratoberfläche angelagert sind und die Adhäsion des Klebstoffs am Substrat behindern. Sie können auch durch chemische Reaktionen eine Aushärtung des Klebstoffs an der Kontaktfläche verhindern. Generell vermin­ dern Verunreinigungen die Adhäsion und sind daher zu entfernen.

Verzinkung

Aufbringen einer Zinkschicht auf metallische Fügeteile (dient dem Korrosionsschutz).

Viskoelastisch

Viskoelastische Klebstoffe zeigen im ausgehärteten Zustand sowohl viskose als auch elastische Eigenschaften. Unter Belastung kann damit sowohl eine sofortige als auch zeitverzögerte Werkstoffantwort auf die Verformung auftreten.

Viskosität

Viskosität (Pa·s, mPa·s) misst die Zähflüssigkeit von Klebstoffen.